Scharfrichter der Nazis: Johann Reichhart

Obrigkeitshörig und mit der richtigen politischen Gesinnung:

Der ideale deutsche Hinrichter

Ein historischer Report von Helmut Ortner | PRESSENZA

Sophie-Scholl-Widerstandskaempferin-Johann-Baptist-Reichhart-Gestapo-Enthauptung-Guillotine-Kritisches-Netzwerk-Flugblaetter-Hitler-Fallschwertmaschine-Nationalsozialismus3126 Menschen hat Johann Reichhart bis 1945 hingerichtet, darunter die Geschwister Scholl. Auch nach dem Krieg setzt er seine Henkerstätigkeit fort – diesmal in Namen der amerikanischen Militärjustiz.

Johann Baptist Reichhart ist ein gehetzter Mann. Gestern noch war er in Wien, zuvor in Dresden und Berlin, nun ist er auf dem Weg nach München. Seit Jahren durchquert er mit der Bahn oder seinem Opel Blitz das Land. Ständig auf Dienstreise, im Auftrag der Gerechtigkeit. Sein Beruf: Scharfrichter.

Unter seinem Fallbeil sterben gemeine Mörder, Räuber und Sexualverbrecher. Jetzt, im Jahre 1943, hat er es häufiger mit einem neuen Typus von Verurteilten zu tun: „Kriegswirtschaftsverbrecher“, „Wehrkraftzersetzer“ und „Volksschädlinge“. NS-Sondergerichte fällen Tag für Tag Todesurteile, gegen die es keinerlei Rechtsmittel gibt.

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Neuer Trend aus den USA: Wokeness - ein Reflex auf Diskriminierung

Ursachen für die Gesellschaftsspaltung spielt allerdings keine Rolle

by Neue Debatte und Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Das Faktum, dass alle kulturellen, politischen und sozialen Schübe, die das Leben in den USA verändern, mit zeitlicher Verzögerung auch die hiesige Provinz erreichen, sollte sich irgendwann auch in den hiesigen Köpfen festsetzen. Auch wenn gleich einem Mantra immer wieder gerne betont wird, wie absurd manches ist, was dort auf der anderen Seite des Atlantiks erscheinen mag: kommen wird es auch hier.

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Gründe dafür haben etwas mit konkreten Machtverhältnissen zu tun, die nach wie vor wirken. Die Vorstellung, wir befänden uns in einem Areal kultureller Autonomie, erweist sich immer wieder als Illusion. Das mag viele schmerzen, vor allem diejenigen, die so gerne von den dekadenten amerikanischen Verhältnissen sprechen.

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Deutsche Fregatte nimmt Kurs auf den Indo-Pazifik

Für offene Seewege einstehen – und selbst Völkerrecht verletzen!

von Jürg Müller-Muralt für die Online-Zeitung INFOsperber

Es war viel die Rede von gemeinsamen Werten, von Wertepartnern, Solidarität, offenen Seewegen und von einer 'regelbasierten internationalen Ordnung' an jenem 2. August 2021. Anlass zur breitbeinigen Wortwahl war ein schwimmendes Monstrum aus grauem Stahl: die Fregatte «Bayern» (F 217), die vom deutschen Marinestützpunkt Wilhelmshaven aus Richtung Indo-Pazifik in See stach und von Deutschlands Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) verabschiedet wurde.

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Erstmals seit rund zwanzig Jahren ist damit wieder einmal ein deutsches Kriegsschiff in dieser Weltgegend unterwegs. Ungefähr sieben Monate wird die «Bayern» durch die Weltmeere kreuzen. Via Atlantik, Mittelmeer, Suezkanal, Horn von Afrika geht es nach Singapur, Japan, Südkorea und Australien und zurück in den heimischen Hafen. [1]

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Vermögende und Wirtschaft füllen Wahlkampfkassen mit Millionen

Rekord an Großspenden

von Martin Reyher | abgeordnetenwatch.de

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Die bevorstehende Bundestagswahl mobilisiert auch Konzerne und vermögende Privatpersonen: Bereits in den ersten neun Monaten haben sie den Parteien mehr Geld aus Großspenden beschert als in allen bisherigen Jahren, wie eine Recherche von abgeordnetenwatch.de und SPIEGEL zeigt. Im laufenden Wahlkampf führt das zu einer gewaltigen finanziellen Schieflage – doch die größten Profiteure wollen auf den Geldsegen nicht verzichten.

Die Woche begann mit einem erstaunlichen Bekenntnis zweier Großspender. Man habe der FDP je 100.000 Euro überwiesen, weil sie „wie keine andere Partei die Interessen von Menschen mit geringfügiger Beschäftigung vertritt“, gaben die beiden Billigketten Woolworth und Tedi am vergangenen Montag gegenüber dem Tagesspiegel zu Protokoll. In den sozialen Netzwerken brach sich daraufhin großer Spott Bahn: Zwei selbstlose Discounter, die sich mit Spenden an die FDP für Geringverdienende starkmachen?

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Zu Ende geht die Woche mit einem Rekord. Noch nie seit Einführung der Offenlegungspflicht im Jahr 2002 haben Großspenden den Parteien so viel Geld in die Kassen gespült wie im laufenden Wahljahr. Dies zeigt eine Auswertung von abgeordnetenwatch.de und SPIEGEL aller Großspenden seit 2002. Seitdem müssen Parteien Spenden, die über 50.000 Euro liegen, unverzüglich beim Bundestag melden. Der Präsident veröffentlicht sie dann im Internet.

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BTW 2021: Noch 30 Tage bis zum vorläufigen amtlichen Endergebnis

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Unter allen jemals in der Bundesrepublik von den Parteien vorgestellten Kanzlerkandidaten ist Annalena Baerbock wohl die mit Abstand unqualifizierteste Person für dieses Amt.

Dies allein wäre schon Anlass genug, sich mit Grausen von den Grünen abzuwenden. Die von den Demoskopen für die Grünen ermittelten Werte sind zwar von den Höchstständen vom Mai 2021, als die 25 Prozent schon greifbar erschienen, bis heute wieder auf rund 18 Prozent geschrumpft, doch wenn man die Schwankungsbreite der Umfragen (brutal) glättet, dann werden wir am Wahlabend die Union, die SPD und die Grünen alle bei nahe 20 Prozent, die LINKE, die FDP und die AfD jeweils nahe bei 10 Prozent vorfinden.

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Je nachdem, wer am Wahltag die Nase knapp vorne haben wird, haben wir entweder Olaf Scholz, Armin Laschet oder eben doch Annalena Baerbock in der Verantwortung, eine Koalition zu schmieden, die, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, eine Drei-Parteien Koalition sein wird.

Unter Führung der Grünen gäbe es dabei diese Prioritätenliste:

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Formale Akte setzen Rechte außer Kraft. Rechtsstaat nur noch Makulatur?

by Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Die Lage ist nicht nur heikel, sie ist auch kompliziert. Es geht und die Frage von Recht und Gesetz. Mit Hinblick auf die geltende Verfassung wird davon gesprochen, dass wir in einem Rechtsstaat leben. Das Wesen des Rechtsstaats besteht darin, dass die verfassungsmäßig definierten Rechte unveräußerlich sind.

Justitia-Justiz-Gerechtigkeit-Gewaltenteilung-Justizapparat-Rechtsstaat-Rechtsstaatlichkeit-Rechtstreue-Rechtswesen-Richteraemter-Kritisches-Netzwerk-BundesverfassungsgerichtUnveräußerlich heißt, sie sind unter keinen Umständen preiszugeben. Egal, welche Situation herrscht, das Recht hat alles andere zu dominieren. Sollte es dennoch eingeschränkt werden, so hat der Terminus Rechtsstaat seine Berechtigung verwirkt.

Schwierige Situationen für ein Staatswesen bedeuten, was die Rechtsstaatlichkeit anbetrifft, eine Art Nagelprobe für seine Reife.

Es geht hier nicht um das Abstraktum “Staat“, sondern um die gesamte Gesellschaft. Sind diejenigen, die von der Bevölkerung mit einem Mandat auf Zeit ausgestattet sind, in der Lage, schwierige Situationen zu meistern, und, nicht dass nur eine Dimension in die Betrachtung einfließt, sind auch die Auftraggeber, sprich das Volk, in der Lage, ihren Part in der Bezwingung eines gravierenden Problems zu spielen?

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Buntes Schwarzweiß: Wahr und falsch sind keine Kriterien mehr

Diverse „Regime der Wahrheiten“ zerstören die Gesellschaft

von Ralf Rosmiarek | RUBIKON

Religion because thinking is hard Unter dem Vorwand der Wissenschaftlichkeit wird derzeit eine Glaubensdiktatur errichtet, deren holzschnittartiges Denken an archaische Konzepte erinnert. Die Schrecken klerikaler Epochen sind nicht überwunden. Die eingeforderte Glaubenstreue, die Verketzerung der Abweichler und die Disziplinierung der Linientreuen mittels Heilsversprechen und Bußübungen — all das sind Methoden religiösen Machterhalts.

Im säkularisierten Heute haben diese Herrschaftsmittel nur das Gewand gewechselt. Sie tarnen sich mit rational und wissenschaftlich anmutenden Begriffen. Die neuen Priester sind die „Experten“, die nie in die Verlegenheit kommen, erklären zu müssen, was genau sie zu solchen macht. Die Menschen werden auf diese Weise dazu erzogen, den nie zu hinterfragenden Maßnahmen lammfromm Folge zu leisten.

Wäre es nicht anmaßend, zu glauben, man wüsste es besser als die Vielzahl der „Experten“? Eine Wissenschaft allerdings, die sich eher einer bestimmten weltanschaulichen „Haltung“ verpflichtet sieht als der Wahrheit, nähert sich religiöser Glaubensverkündigung an. Wo etwas nicht mehr in Frage gestellt werden darf, stehen Demokratie, Rechtsstaat und Grundrechte zur Disposition. Die Menschheit hat sich von der Epoche der Aufklärung in eine Epoche der großen Verklärung zurückentwickelt.

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Monokultur: Vom Ende der Vielfalt und dem Siegeszug der Monokultur

von Stefan Meretz | Aus Streifzüge 2021-82

Wie entstand das, was wir heute so selbstverständlich „Landwirtschaft“ nennen, und was ist das überhaupt? Diesen Fragen stellt sich Florian Hurtig in dem Buch „Paradise Lost – Vom Ende der Vielfalt und dem Siegeszug der Monokultur“ (Oekom Verlag, 2020). Hurtig rekonstruiert die Genese der modernen Landwirtschaft als „lebensfeindliche Produktionsstätten für Agrarerzeugnisse“ und einem „sozialen und ökonomischen Ausschluss [der Menschen] aus der Landschaft“ (10).

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Doch war früher wirklich alles besser? Es war zumindest anders, und die Rekonstruktion des über weite Strecken gewaltförmigen Durchsetzungsprozesses der Monokulturisierung des Anbaus von Nahrungsmitteln [korrekt wäre hier der Begriff 'Lebensmitteln' >> Unterscheidungsmerkmale; H.S.] führt uns vor Augen, dass das, was wir heute kennen, keineswegs der einzige und zudem auch nicht der nachhaltige Weg ist, uns langfristig mit Nahrungsmitteln zu versorgen.

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Frauen sollen Verhütungspille mit unbekanntem Risiko schlucken

von Barbara Marti, Bern, für die Online-Zeitung INFOsperber

Mit «Drovelis» ist kürzlich eine Verhütungspille auf den Markt gekommen, deren Thromboserisiko man erst in sechs Jahren kennt. Die neue Verhütungspille enthält zum ersten Mal das auf pflanzlicher Basis hergestellte Östrogen Estetrol. Laut dem Hersteller «Gedeon Richter» wird Estetrol vom Fötus produziert und ist ab der neunten Schwangerschaftswoche im Blut der Mutter nachweisbar. Das für «Drovelis» pflanzlich hergestellte Estetrol sei «bioidentisch».

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► Unter Thrombose-Verdacht

«Drovelis» enthält jedoch zudem das Gestagen Drospirenon. Dieser Wirkstoff steht seit langem im Verdacht, ein vergleichsweise höheres Risiko für lebensgefährliche Blutgerinnsel zu haben. Solche Thrombosen sind als mögliche Nebenwirkungen hormoneller Verhütungsmittel bekannt. Sie entstehen in den Venen und können in seltenen Fällen zu lebensgefährlichen Schlaganfällen und Embolien führen. Ob die neue Pille in Bezug auf Thrombosen sicherer ist als andere, weiss niemand. Denn in den Studien wurde «Drovelis» nicht mit anderen Verhütungspillen verglichen, berichtete «spiegel.de». Wer die Pille schluckt, nimmt also an einem Experiment zum Thromboserisiko von «Drovelis» teil.

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Beschwerde gegen die Cookie-Paywalls von 7 großen Nachrichten-Websites

Leser:innen sollen eigene Daten zum Wucherpreis „zurückkaufen“

von NOYB - Europäisches Zentrum für digitale Rechte

NOYB-Wien-Datenschutz-Datenschutzaktivisten-Datenschutzklagen-digitale-Rechte-Max-Schrems-Alan-Dahi-Petra-Leopld-Christof-Tschohl-Kritisches-Netzwerk-VerbraucherrechteNOYB legte  am 13. August 2021 Beschwerde gegen die Cookie-Paywalls von sieben großen Nachrichten-Websites ein: SPIEGEL.de, Zeit.de, heise.de, FAZ.net, derStandard.at, krone.at und t-online.de. Immer mehr Webseiten stellen ihre Leser:innen vor die Wahl: Entweder der Datenweitergabe an mitunter hunderte Tracking-Unternehmen zustimmen (was den Seiten ein paar Cent bringt) oder ein Abo (für bis zu € 80 pro Jahr) abschließen.

Aber wie “freiwillig” ist eine Einwilligung, wenn man das 10-, 20- oder 100-fache des Marktpreises zahlen muss, um seine Daten zu behalten?

Beschwerde spiegel.de beim Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI)

Beschwerde zeit.de beim HmbBfDI

Beschwerde heise.de bei der Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen (LfD)

Beschwerde FAZ.net beim Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit

Beschwerde derStandard.at bei der Österreichischen Datenschutzbehörde (DSB)

Beschwerde krone.at bei der DSB

Beschwerde t-online.de beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen (LDI NRW)

► Personalisierte Werbung sichert Überleben?

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Finnland: «Housing First» ist ein Erfolg. Obdachlosigkeit dauerhaft reduziert.

von Daniela Gschweng, Lörrach, für die Online-Zeitung INFOsperber

Finnland hat als einziges europäisches Land die Obdachlosigkeit dauerhaft reduziert – durch bedingungslose Vergabe von Wohnungen. Wer keine Wohnung hat, bekommt eine. Bedingungslos. Das ist, in kurzen Worten, der Ansatz von «Housing First». Seit 2008 ist dieser Ansatz Finnlands offizielle Strategie gegen Obdachlosigkeit – und ein Erfolg. Die Zahl der Wohnungslosen sank 2020 das achte Jahr in Folge.

Damit konnte Finnland als einziges europäisches Land die Obdachlosigkeit in den letzten Jahren senken. Ende 2020 zählte Finnland 4341 Wohnungslose, 259 weniger als im Jahr davor und 539 weniger als 2018. Ende der 1980er-Jahre waren es noch 17’000 gewesen. 2019 gab es dazu erstmals unter 1000 Obdachlose unter 25 Jahren.

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► Der Grundgedanke: Bedingungslosigkeit

Etwa vier von fünf Teilnehmenden an «Housing First» behielten ihre Wohnung, vom restlichen Fünftel zogen einige zu Freunden und Verwandten, die anderen schafften es nicht, die Miete zu bezahlen. Wer auszieht, kann sich aber jederzeit wieder für das Programm anmelden.

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Politkungelei und Filzokratie zu Lasten unserer Kinder: STIKO am RKI gibt klein bei

Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen.

von Tobias Riegel | NachDenkSeiten

Die Ständige Impfkommission ist vor medialem und politischem Druck eingeknickt und will nun doch die Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche empfehlen. Damit möchte die Institution – wie angekündigt – „der Politik entgegenkommen“. Politischer Druck auf Wissenschaftler und die Bereitschaft einiger Wissenschaftler, politische „Wünsche“ zu erfüllen, sind zwei bedrohliche Aspekte in der Corona-Debatte.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich nun doch für Corona-Impfungen für alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren aus. Nach „Bewertung neuer wissenschaftlicher Beobachtungen“ sei man zu der Einschätzung [sic! H.S.] gekommen, “dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen”, teilte das Gremium am Montag mit und berief sich auf einen Beschlussentwurf.

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Die STIKO hat die Corona-Impfung in der Altersgruppe bislang nur jenen empfohlen, die bestimmte Vorerkrankungen haben. Der offizielle neue Empfehlungstext der STIKO liegt noch nicht vor, Änderungen sind in einem Abstimmungsverfahren mit Bundesländern und Fachkreisen noch möglich, wie Medien berichten. Die Erklärung der STIKO findet sich unter diesem Link.

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TESLA-Gigafactory gefährdet unser Wasser und ökologische Ressourcen

Kritik auch am Mangel an Transparenz auf allen Verfahrensebenen.

von Wassertafel Berlin-Brandenburg

TESLA in Grünheide bedeutet gigantischer Wasserverbrauch in einer der trockensten Regionen Deutschlands, in der der Grundwasserspiegel seit drei Jahren sinkt!

Aktive der Wassertafel Berlin-Brandenburg haben im Rahmen einer Kundgebung am Brandenburger Tor auf die Gefährdung des Wassers und der ökologischen Ressourcen in Berlin-Brandenburg durch die TESLA-Gigafactory hingewiesen. Neben Redebeiträgen wurde eine Performance geboten, bei der sich die Berliner Bevölkerung, vertreten durch den Berliner Bär, und Elon Musk, repräsentiert durch den Wolf im Schafspelz, gegenüberstanden.

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Dabei zeigte sich der Berliner Bär besonders beunruhigt über den neuen Antrag von 13.600 Seiten (sic!) für die Errichtung der E-Autofabrik und der weltweit größten Batteriefabrik in Grünheide. Er forderte die Brandenburger und Berliner Bevölkerung auf, bis zum 19.8. Einwendungen beim Brandenburger Landesamt für Umweltschutz (LfU) einzureichen.

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Warum unsere Zukunft auf dem Land liegt

Ein Bewusstseins-, Handlungs- und Standortsprung ist dringend vonnöten

von Franz Nahrada, Wien | Aus Streifzüge 2021-82

Spätestens seit der Veröffentlichung des UN-Reports „World Urbanization Prospects“ im Jahr 2014 ist klargeworden: die Entvölkerung ländlicher Räume nimmt scheinbar unumkehrbare Dimensionen an. 54 Prozent der Weltbevölkerung lebten damals schon in städtischen Gebieten, und die UN prognostizierte bis 2050 eine Steigerung auf mindestens 66 Prozent.

Man kann sich das ganze ohne viel Fantasie als selbstbeschleunigende Spirale denken. Dem alten kommunistischen Traum von der Aufhebung des Gegensatzes von Stadt und Land entgegnet die kapitalistische Entwicklung mit der Aufhebung der ländlichen Gebiete als Lebensräume – was nichts anderes bedeutet als die reelle Subsumtion der Landwirtschaft unter die fortgeschrittensten Formen der Wertmaschinerie und der ihr angemessenen urbanen Lebensform. Wobei diese reelle Subsumtion durchaus unterschiedliche Erscheinungsweisen hat. So unterschiedlich wie die urban geprägte Welt ihren Hinterhof eben zu benutzen geneigt ist.

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Im Katalog der Ausstellung „Countryside, The Future“ der Guggenheim Foundation in New York heißt es:

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E-Mobil am Dieselgenerator?

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Die kritische Frage nach dem Ausbau der Ladeinfrastruktur mittels mobiler oder stationärer Dieselaggregate habe ich am 11. August aufgeworfen und um Informationen gebeten. Nochmal hier die Frage: "Haben Sie eigene Erkenntnisse zu dieser Thematik, den Diesel-Generator hinter der Ladestation entdeckt, oder gar selbst montiert und in Betrieb genommen, kennen Sie offizielle Dokumente, beispw. Genehmigungsverfahren oder Förderrichtlinien? Dann helfen Sie mir bitte, meine Informationen auf eine sichere Grundlage zu stellen." (Feedback bitte an ewk@egon-w-kreutzer.de)

Diese Frage wird im Zusammenhang mit der neuen Ausschreibung des Bundesverkehrsministeriums für 1.000 Ladestationen noch einmal interessanter.

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Zwei Milliarden Euro Fördermittel wird der Bund für diese 1.000 Ladestationen auswerfen, um zu einem Zustand zu gelangen, in dem die nächste Schnellladesäule überall innerhalb von 10 Minuten zu erreichen sein soll. Das sind immer hin zwei Millionen Fördergeld pro Ladestation. Hat jemals jemand Shell, BP, ARAL, AGIP oder gar eine jener „freien“ Tankstellen für Benzin und Diesel mit solchen Mitteln fördern müssen, um die Mobiltität zu ermöglichen?

Ein Problem allerdings bleibt trotz aller Fördermilliarden:

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Die Atomisierung der Gesellschaft: Das größte Rollback seit Beginn der Moderne

by Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Es wird viel geklagt zur Zeit. Warum? Weil die vermeintlich gute alte Zeit endgültig der Vergangenheit angehört. Doch wir wären nicht das, was wir sind, wenn wir uns nicht kritisch mit den Erscheinungen der Vergangenheit auseinandergesetzt hätten. Alles, was uns in diesen Zeiten ermächtigte, um Veränderungen herbeizuführen, nämlich die Fähigkeit zu identifizieren, was als eine gemeinsame Basis betrachtet werden konnte, um sich auf den Weg zu neuen Ufern zu machen, hat sich in Luft aufgelöst. Gemeinsamkeiten? Fehlanzeige!

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► Der Widerspruch

Die Individualisierung, ihrerseits eine Konsequenz von Aufklärung und Französischer Revolution, hat ihr vermeintlich letztes Stadium erreicht. Nur das große Kollektiv, das Staaten wie Gemeinwohl definierte, ist aus dem Anliegen gestrichen und einer Varianz von Mikro-Identitäten gewichen, die das Denken bestimmen.

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Dilettantisierung: Die große Spruchblase „Digitalisierung“

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Was in keinem Wahlprogramm, bei keiner Sonntagsrede fehlen darf, ist die „Forderung nach der Förderung der Digitalisierung“.

Sprechblase-Digitalisierung-Digitalkompetenz-Digitalueberwachung-Breibandausbau-Digitaldemenz-glaeserner-Buerger-Ueberwachung-Kiritsches-Netzwerk-AlgorithmenMan sollte allerdings, um sich die Protagonisten der so genannten „Digitalisierung“ nicht zum Todfeind zu machen, niemals fragen, was damit gemeint sei. Mag sein, dass sie noch Vokabeln wie Breibandausbau, schnelles Internet und autonomes Fahren absondern, manche sogar noch die „Smart City“ bemühen, aber dann ist Schluss.

Digitalisierung als Worthülse und Selbstzweck, rhetorische Allzweckwaffe und beliebtes Fortschrittlichkeits-Signal, das man sich wie eine Anstecknadel ans Revers heftet, um irgendwie mit dabei zu sein, bei einer Bewegung, von der kein dort Mitschwimmender weiß, was mit „Digitalisierung“ erreicht werden soll, außer, dass der Rückstand gegenüber der internationalen Konkurrenz aufgeholt werden soll, was aber positiv als „die Führungsrolle übernehmen“ ausgedrückt wird.

Ich wünschte mir, dass Journalisten, jedesmal wenn ein Politiker die „Digitalisierung“ wie einen Dauerlutscher in den Mund nimmt, einfach einmal nachfragen. Gar nicht nach den technischen Details, davon verstehen ja weder die Politiker noch die Journalisten genug, sondern dass sie nachfragen, was denn mit der Digitalisierung erreicht werden soll – und vor allem, warum. Nachdem dann der Hundertste geantwortet hätte:

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Immer mehr Beschäftigte leiden unter unrealistischen Zeitvorgaben

Das geht noch schneller, sagt das Management

Von Patricia Huber und Marco Pühringer | Magazin kontrast.at

Die ÖsterreicherInnen sind so produktiv wie nie. In einer Stunde Arbeit werden heute mehr Reparaturen durchgeführt, mehr Menschen gepflegt und mehr Daten verarbeitet als jemals zuvor. Ein fernes Management stückelt die Arbeit, taktet sie auf die Minute genau und macht Vorschriften, mit denen viele Beschäftigte wenig anfangen können. Was macht das mit den Menschen und ihrer Lebensqualität? Leidet die Qualität der Arbeit darunter und gibt es einen Ausweg? Kontrast hat Antworten auf diese Fragen gesucht.

Abrufarbeit_Abrufbeschaeftigte_Abrufbeschaeftigter_Abrufkraefte_Arbeitszeitflexibilitaet_Arbeit_auf_Abruf_Kritisches_Netzwerk_Planungsunsicherheit_Rufbereitschaft_Termindruck_Arbeitszeit

Irgendetwas läuft schief in Österreichs Arbeitswelt. Im Corona-Jahr 2020 mussten 14 Prozent der Beschäftigten Schlaf- und Beruhigungsmittel nehmen, 6 Prozent leistungssteigernde Substanzen, um mit ihrem Job klarzukommen – und jeder kennt jemanden, der schon mal ein Burnout hatte. Die Menschen schlafen schlechter und werden öfter krank – trotzdem gehen sie zur Arbeit. Drei Viertel aller ArbeitnehmerInnen halten sich immer wieder auch mit Schmerzmitteln arbeitsfit. So wundert es nicht, dass die ÖsterreicherInnen so produktiv sind wie nie: In einer Arbeitsstunde erledigen sie heute im Schnitt um ein Drittel mehr als noch vor 20 Jahren.

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Dr. Thomas Sarnes: Mahnende Worte zur Verantwortung der Ärzte

von Dr. med. Thomas Sarnes (16. Aug. 2021)

Vorbemerkung von KN-ADMIN Helmut Schnug: Der nachfolgende Text ist eine von mir angefertigte wortgetreue Transkription einer Ansprache von Dr. med. Thomas Sarnes. Am Ende des Textes finden Sie auch die vertonte (Video-)Version.

Aeskulapstab-Asklepiosstab-Schlange-Schlangenstab-Asklepios-Aeskulap-Aerzteschaft-Aerztestand-aerztliche-Verantwortung-Kritisches-Netzwerk-Pharmalobby-ImpfmafiaIch erachte seine Aussagen als wichtig und machte mir die zeitaufwendige Mühe der Transkripition, falls das Video einer Löschung (Zensur) und Diskreditierung durch verängstigte Menschen und Videokanäle wie YouTube zum wiederholten Male zum Opfer fällt. Speziell meine ich damit auch den politisch-medial-pharmaindustriellen Hirnverschmutzungskomplex mit seinen omnipräsenten  apokalyptischen Reitern - allesamt widerwärtige Impfapologeten / Impftreiber wie bspw. Angela Merkel, Jens Spahn, Karl Lauterbach, Lothar Wieler, Christian Drosten, Markus Söder, Katrin Göring-Eckardt, Ralph Brinkhaus, Ursula von der Leyen u.v.m. inkl. den Medienhuren Qualitätsmedien als die eigentlichen Superspreader.

► Hier nun Dr. Thomas Sarnes' Worte:

»Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich heiße Thomas Sarnes, bin promovierter Arzt, vom Fach her Chirurg in mehreren Fachgebieten: Orthopädie sowie notärztliche Praxis und habe in Vorbereitung auf einen längeren Einsatz in Vietnam eine Zusatzausbildung in Infektiologie und Tropenmedizin erhalten.

Nach 40 Jahren klinischer Tätigkeit, davon 22 Jahre als Chefarzt, bin im Dezember 2019 in den Ruhestand gegangen. Diese Zeit nach meinem aktiven und intensiven Berufsleben habe ich mir sehr viel anders vorgestellt als es nun Realität geworden ist.

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Unterwegssein in einem Leben: Ich brauche ein anderes Leben

von Ingrid Bruckler für NEUE DEBATTE

Ich habe das Gefühl, in einem Zug zu sitzen, der seit dem 16. März 2020 fährt, ohne ein einziges Mal stehen zu bleiben, ohne zu halten.

Das Unterwegssein in einem Leben, in dem ich nicht weiß, wohin das führen soll, besser gesagt, wohin gefahren wird.

Bahnreisende-Zugreisende-Deutsche-Bahn-Bahnfahren-Zugfahren-Lokfuehrer-Notbremse-Notbremsung-Kritisches-Netzwerk-Bundesnotbremse-Zugwaggon-Zugpassagiere

Das Gefühl der Geborgenheit auf meinen früheren Zugreisen ist einem Gefühl des inneren Zitterns gewichen, von dem ich nicht weiß, ob es je wieder weichen wird. So möchte ich nicht sterben. So möchte ich nicht sein.

Also brauche ich ein anderes Leben.

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Die Aufhebung des föderalen Prinzips: Andere Abhilfe contra Allmachtsfantasie

by Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier, Bundesheuchler, Heuchler, Weißkopfseeadler, Jahrzehnte sind die Emissäre der Republik um den Erdball gereist und haben in anderen Ländern den hiesigen Föderalismus gepriesen: Als ein Modell, das vor allem dazu geeignet ist, einen Zentralismus zu verhindern, der die regionalen Besonderheiten plattwalzt, eine Diktatur verhindernd und die Einheit in Vielfalt sichernd.

Jetzt, wo die Regierung – wie die auf ganzer Linie versagenden Medien – mit Corona alles begründen, was Machtzentralisation rechtfertigt und die die Verhältnisse zurückkatapultiert haben in einen Zustand der Dämmerung, beschließt das von jeder demokratischen Regel innerlich entbundene Kabinett mal eben ein Gesetz, das das föderale Prinzip aufhebt. 

Und der im Schloss Bellevue in schlecht sitzenden Anzügen verweilende Präsident säuselt Zustimmung als Hintergrundchor!

Nein, das ist alles keine Satire mehr. Das ist der Bankrott der Regierenden in Bezug auf die Einhaltung ihres eigenen Bezugsrahmens, das ist das Totalversagen einer Presse, die den Auftrag hat, solche Machtergreifungs- und Ermächtigungsfantasien zu verhindern, das ist die Implosion des Präsidentenamtes.

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Die Abrichtung der Wehrlosen: Wir leben in einer Epoche der legitimierten Kindesmisshandlung

Sie wird schamlos betrieben von Politikern,

Bürokraten, Pädagogen, Ärzten, Juristen und Eltern.

von Wolfgang JeschkeLAUFPASS.com (Magazin für Nachdenkliche)

Kinder werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine schwere Viruserkrankung erleiden oder andere damit anstecken. Warum fokussiert sich die Politik dennoch so penetrant auf die Impfung der Jüngsten? Warum werden sie im sensiblen und prägenden Alter einem erbarmungslosen Regiment unterworfen, das ihren offensichtlichsten Bedürfnissen nach Nähe, Bewegung und Unbedarftheit Hohn spricht?

Und warum agieren Eltern willig als verlängerter Arm dieses Systems — gegen die vitalen Interessen der kleinen Menschen, die sie angeblich lieben? Totalitäre Regime haben immer in der Geschichte den Zugriff auf Heranwachsende gesucht. Wer noch nicht lange lebt und sich kaum an 'freiere Zeiten' erinnern kann, dem geht die Unfreiheit in Fleisch und Blut über. Ein Regime, das sich heute die Kinder unterwirft, wird später über einen großen Pool devoter Erwachsener verfügen.

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Der letzte Mensch: Literarischer Reichtum in der Dystopie

by Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Mary-Wollstonecraft-Shelley-Lionel-Verney-Der-letzte-Mensch-Pest-Pestepidemie-Dystopie-The-Last-Man-Kritisches-Netzwerk-Prometheus-Apokalypse-kollektiver-UntergangDas Phänomen Covid-19 hat zur Wiederentdeckung und Neuauflagen dreier literarischer Schriften geführt, die ansonsten eher bei einem begrenzten Publikum Interesse geweckt hätten. Es sind dies Albert Camus “Die Pest“, Daniel Defoes “Die Pest zu London” und Mary Shelleys “Der letzte Mensch”.

Spielte Camus Roman noch bei allen, die sich mit dem Existenzialismus auseinandersetzten, eine Rolle, so war Defoes fiktiver Bericht einer realen Katastrophe eher etwas für die Defoe-Forschung. Mary ShelleysDer letzte Mensch” kam nie über ein Fachpublikum hinaus.

Alle drei Autoren hatten sich mit der Ausbreitung der Pest und den damit verbundenen Auswirkungen auf die jeweilige Gesellschaft und ihr Handeln beschäftigt. “Der letzte Mensch” ist selbst in diesem vorgestellten Ensemble eine Besonderheit.

Die Endlichkeit jeglicher Existenz

Mary Shelley, die vor allem und wenn nicht gar exklusiv durch ihr FrühwerkFrankenstein oder Der moderne Prometheus” und dessen spätere Verfilmungen in Deutschland Aufmerksamkeit erregte, schrieb danach noch einige Romane von Bedeutung. “Der letzte Mensch” ist insofern bemerkenswert, als dass er bereits 1826 zum ersten Mal erschien und in den heutigen Klappentexten als die erste Dystopie der modernen Weltliteratur gepriesen wird.

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Österreich: Schweine-Quälerei auf Vollspaltenböden

Elisabeth Köstinger erlaubt Schweine-Quälerei mind. 10 Jahre länger

von Gerld Demmel | Magazin kontrast.at

Fotos und 3 Videos vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (VGT)

2,7 Millionen Schweine leben in Österreichs Ställen. Davon müssen 60% auf Vollspaltenböden vegetieren. Für die Tiere ist diese Haltung extrem ungesund, die Schweine leiden an Krankheiten, Langeweile und Aggressivität. 2.000 Schweine sterben an Krankheiten – täglich. Die österr. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hat nun angekündigt, dass diese Form von Tierqual bei der Schweinezucht bis ins Jahr 2032 und noch länger erlaubt sein soll.

Schweine-Bodenflaeche-Schweinebuchten-Haltungsbedingungen-Schweinehaltung-Kritisches-Netzwerk-Qualstaelle-Spaltenboeden-Spaltenbodenplatten-tierfeindliche-Haltung

► Schweine in Österreich: Beton statt Wiese, Fäkalien statt Erde

80 Prozent aller Menschen in Österreich sind dagegen, Tierschutz-Organisationen kämpfen seit Jahren dagegen. Die Niederlande, Dänemark, Finnland, Schweden und die Schweiz haben die grausame Praxis verboten: Vollspaltenböden in der Schweinehaltung. Trotzdem fristen 60% aller österreichischen Schweine ihr Leben auf hartem Beton. Vollspaltenböden bestehen aus Betonplatten mit 1-2 Zentimeter breiten Spalten, durch welche die Fäkalien der Tiere in die darunter liegende Jauchegrube fallen. Das erspart den Schweinebauern das Ausmisten des Stalls.

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Thüringen bezahlt halbe Reparatur von Elektrogeräten

von Daniela Gschweng (Lörrach) für die Online-Zeitung INFOsperber

Elektroschrott-Overdose-Overconsumption-Elektroschrottberg-Muellberge-Ueberflussgesellschaft-Wegwerfgesellschaft-Wegwerfindustrie-Kritisches-Netzwerk-ElektrogeraeteWer in Thürigen lebt, kann seit Mitte Juni fünfzig Prozent 2021 der Reparaturkosten für Elektrogeräte erstattet bekommen.

Viele Elektrogeräte wären noch zu gebrauchen, landen aber dennoch auf dem Müll oder im Recycling, weil sie einen kleinen Schaden haben. Oft wäre es möglich, Geräte reparieren zu lassen, statt neue zu kaufen, doch der Eigentümer scheut Aufwand und Kosten.

Die Einwohner des deutschen Bundeslands Thüringen haben seit einigen Wochen einen Grund mehr, kaputte Elektrogeräte wieder instand setzen zu lassen – Thüringen bezahlt in einem einmaligen Projekt seit 15. Juni die Hälfte der Reparaturrechnung für gängige Elektrogeräte wie Küchenmaschinen, Handys, Fernseher und Gefriertruhen.

► Kleine Zahlung überwindet große Trägheit

Jeder Erwachsene kann sich so maximal 100 Euro Bonus pro Jahr auszahlen lassen, wenn er die Reparaturrechnung und einen Zahlungsnachweis bei der Verbraucherzentrale Thüringen (vzth) einreicht und online einen Antrag stellt.

Der Reparaturbonus war wohl der Implus, den die Thüringerinnen und Thüringer noch brauchten, um aktiv zu werden. Etwas über 1000 Anträge habe man bisher genehmigt, sagt Stefan Eisentraut von der Verbraucherzentrale Thüringen auf Nachfrage.

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Haben MEDIEN & CORONA-POLITIK Menschenleben auf dem Gewissen?

Lebensängste schränken das individuelle

und gesellschaftliche Leben stark ein

By Dr. Rudolf Hänsel | GlobalResearch | NRhZ

Angststörungen wirken sich nicht nur auf die seelische und körperliche Gesundheit des Menschen, seinen Beruf und seine Liebe negativ aus, sie beeinträchtigen auch die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens, da die Entscheidungsfähigkeit erwachsener Bürger stark eingeschränkt ist. Lebensängste im Sinne anhaltender Gefühle von diffuser Angst, für die kein realer, konkreter Grund vorliegt, gehen über das natürliche Gefühl der Angst und Furcht, mit dem der Mensch zur Welt kommt hinaus. Da sie erst im Laufe der Erziehung und der gesellschaftlichen Sozialisation erworben werden, lassen sie sich grundsätzlich überwinden.

Angst-Furcht-Risse-Verunsicherte-Verunsicherung-Assimilationsdruck-Existenzgefaehrdung-Kritisches-Netzwerk-Zerstoerung-unserer-Lebensgrundlagen-Bedrohung

Der vorliegende Fachartikel in allgemeinverständlicher Sprache soll auch dem interessierten Laien Einsicht in das menschliche Seelenleben vermitteln.

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Grenzen der Perspektiven: Das Verschwinden interdisziplinären Denkens

von Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Diejenigen, die in liberaleren Zeiten ein Studium aufnahmen, können sich sicherlich auch an das Typische, noch etwas Pennälerhafte erinnern, das bei der Wahl eines Studiengangs zum Ausdruck kam, wenn eine Entscheidung gefallen war und man auf Bekannte traf, die sich für etwas anderes entschieden hatten.

Da wurde dann über die Disziplinen gefrotzelt: die Weltfremdheit der Philosophen und Philologen, das Unzeitgemäße der Historiker, die Systembeschränktheit der Juristen, die Geldsucht der Mediziner, die Instrumentalisierbarkeit der Naturwissenschaftler et cetera.

Studenten-Studium-Studiengang-interdisziplinaeres-integratives-Denken-Kritisches-Netzwerk-monetaere-Abhaengigkeit-Bildungsdenken-Konformitaetsdruck-Fachidiotie

Als das Studium dann richtig begann, haben sich alle, die auch nur etwas vom Wesen der Wissenschaften begriffen hatten, von diesem pubertären Schaulaufen verabschiedet, was nie ausschloss, dass es auch Menschen gab, die das Terrain der Dominanz ihrer eigenen Disziplin nie verlassen und sich auf dem Altar der Fachidiotie geopfert haben.

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Palandt und Schönfelder: Umbenennung wegen nazi-kontaminierter Herausgeberschaft

Entnazifizierte Juristen

von Helmut Ortner | PRESSENZA

Mehrere juristische Standardwerke, wie der „Palandt“ oder der „Schönfelder“ sollen wegen ihrer nazi-kontaminierten Herausgeberschaft unbenannt werden. Der Verlag will damit ein Zeichen setzen. Warum erst jetzt? . . fragt Helmut Ortner.

Mitte Juli ließ der renommierte juristische Verlag C.H. Beck verlautbaren, er will fortan mehrere Standardwerke aus seinem Verlagsprogramm umzubenennen, die für alle Jura-Studierenden, jede Kanzlei und in allen Gerichtssälen hierzulande prägende Bergriffe sind, gewissermaßen die erklärenden, verlässlichen Leitplanken durch die juristischen Höhen und Niederungen im deutschen Gesetzesdschungel.

Nationalsozialismus-D-Day-Reichsadler-Adolf-Hitler-Kritisches-Netzwerk-NSDAP-Nazi-nazism-Third-Reich-Voelkermord-Ruestungsindustrie-Russenfeindlichkeit-Wehrmacht

Aus dem „Palandt“, dem 3216-Seiten-„Kurzkommentar“ zum Bürgerlichen Gesetzbuch, werde nun der „Grüneberg“, auch die dicke rote Sammlung „Schönfelder“ aus gleichen Haus mit Gesetzen zum Zivil- und Strafrecht, auch sie werde künftig unbenannt und vom Münchner Zivilrechtsprofessor Mathias Habersack herausgegeben. Nicht genug: der mehrbändige Grundgesetzkommentar „Maunz/Dürig“ soll künftig ebenso neu namentlich etikettiert werden. Er soll den Namen „Dürig/Herzog/Scholz“ tragen.

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Kanadas Kindermassengräber: Hoffnung auf juristische Aufarbeitung

von Daniela Gschweng für die Online-Zeitung INFOsperber

Hinweise auf Verbrechen an Kindern gab es schon lange, um Aufklärung bemüht haben sich weder Kanada noch der Vatikan.

Erst 751 Gräber, dann 251, zuletzt 160 – die Entdeckung von Hunderten Kindergräbern auf dem Gelände ehemaliger Internate entsetzt die kanadische Öffentlichkeit seit Wochen. Völlig aus heiterem Himmel kam diese Entdeckung allerdings nicht.

Von ungefähr 150’000 Kindern, die ab Anfang des 19. Jahrhunderts zwangsweise in die Missionsschulen eingewiesen wurden, kehrten viele nicht zurück. Schon vor Jahrzehnten gab es Hinweise auf Massengräber, denen die kanadische Regierung nicht nachging. Die Chancen, dass sie es jetzt tun wird, sind klein.

Abgründe der schwarzen Pädagogik, Kindesmissbrauch, Kirchenkriminalität, Priestergewalt, Prügelpriester, sexuelle Gewalt,

► Gewalt, Krankheiten und Unterernährung waren die Norm

Die Regierung holte Kinder indigener Kanadier zwangsweise aus den entlegensten Reservaten ab, auch die Kinder gemischter Paare. Später sorgte unter anderem Hunger dafür, dass die Kinder in die Internate geschickt wurden.

Mit Bildung hatten die kirchlich geführten Schulen wenig zu tun. Sie dienten der Missionierung und Assimilierung. Die Erziehung durch Mönche und Nonnen diente vor allem dem angeblichen Seelenheil der Anvertrauten und nicht ihrem Wohlergehen.

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Was Wähler wirklich wollen würden

Es ist relativ einfach, auszudrücken, was man nicht will.

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Wie schwierig es hingegen ist, klar und deutlich zu formulieren, was man will, erkennt man erst, wenn man sich ernsthaft damit befasst. Denn zwischen der Realität und dem Gewollten klafft ein scheinbar unüberwindlicher Graben, gefüllt mit einem ekelhaften Gemenge aus längst festgeklopften, gegenteiligen gesetzlichen Regelungen und nicht revidierbaren vertraglichen Vereinbarungen einerseits, sowie der lauten Empörung derjenigen, die jeden in ihrem Programm nicht vorgesehenen Wählerwunsch als Anschlag auf ihr vermeintlich alleinseligmachendes Lebenswerk betrachten.

STOP-TURN-BACK-politische-Sackgasse-Strategie-Politkasper-Politsumpf-Pseudodemokratie-Waehlerwille-Waehlerwunsch-Augiasstall-ausmisten-Kritisches-Netzwerk

Es ist schwierig, überhaupt noch ein lohnenswertes Ziel zu formulieren, weil der Karren so tief im Dreck steckt, dass die vernünftigen Ziele und die Umrisse des wünschenswerten Zustandes überhaupt nicht mehr in Sichtweite sind.

Es ist schwierig, weil jene Kräfte, die behaupten, man müsse den Karren nun mit aller Kraft weiter in den Dreck hineinschieben, jeden Versuch, den Karren rückwärts herauszuziehen, nach Kräften sabotieren und als rückschrittlich bezeichnen, weil ja, wenn man nur auf dem einmal eingeschlagenen Kurs bleibt, zwangsläufig irgendwann wieder fester Grund kommen müsse.

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Familie Quandt/Klatten: Vom firmeneigenen KZ zur Kinderarbeit im Kongo

Deutschlands brutalste Familienclans

Das Geschäftsmodell der Quandts

von Peter Schaber | Lower Class Magazine (LCM)

500-Euro-Scheine-Parteispenden-Grossspenden-Schattenfinanzen-Schattenfinanzierung-Schattenspenden-Kritisches-Netzwerk-Unternehmensspenden-Lobbyismus-EinflussnahmeVorbemerkung: Ihre Anführer scheuen oft das Licht der Öffentlichkeit, doch sie besitzen immense Macht. Konten gefüllt mit Milliarden aus Geschäften, die in aller Herren Länder verrichtet werden; tausende Untergebene, die auf Gedeih und Verderb dem Richterspruch der Männer und Frauen an der Spitze ausgeliefert sind; sie blicken oft auf eine mehr als hundertjährige Geschichte krimineller Machenschaften zurück, sind für Millionen Tote mitverantwortlich: Deutsche Kapitalisten-Clans.

Dieser Artikel als Teil einer Reihe widmet sich den Superreichen der Bundesrepublik, die den traditionsreichen „Familienunternehmen“ vorstehen, von der Politik jeder Couleur hofiert werden und so gut wie nie zum Gegenstand wutbürgerlichen Aufbegehrens werden. [siehe auch »Kaffeedynastie Jacobs« und »Familienclan Oetker« sowie »Der Konzern Kühne+Nagel« und »Die Schaeffler-Dynastie«; H.S.]

Dieser Teil der Serie widmet sich der Familie Quandt/Klatten.

Im Forbes-Rating der reichsten Deutschen belegt Stefan Quandt mit 23,2 Millarden US-Dollar Platz 5 [Stand 28. Juli 2021; geä. H.S.] seine Schwester Susanne Klatten ist mit 29,3 Milliarden US-Dollar [Stand 28. Juli 2021; geä. H.S.] auf Platz 3. Beide stammen aus einem alten Geschlecht des deutschen Geldadels und wenn man sich die Frage stellt, wie jemand so reich wird, muss man in der Geschichte ein klein wenig zurückschauen. Denn Stefan Quandt und Susanne Klatten sind schon reich geboren.

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Facebook erneut vor dem Europäischen Gerichtshof

Schadensersatz für «Millionen Nutzerinnen und Nutzer»?

Der EuGH muss brisante Fragen klären.

von Tobias Tscherrig für die Online-Zeitung INFOsperber     

Dem US-Konzern Facebook drohen im Fall einer Verurteilung drastische Konsequenzen. Das Geschäft mit der Werbung droht wegzubrechen.

BGH-Urteil-Kartellrechtlicher-Missbrauch-Facebook-Amazon-Datenhunger-Datensammler-Datenschleuder-Datenschutz-WhatsApp-Privatsphaere-MachtmissbrauchEs sind der österreichische Jurist und Aktivist Max Schrems und seine Organisation «My Privacy is None of Your Business» (noyb), die den US-Konzern Facebook zum wiederholten Male vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) bringen. Dieses Mal soll die Frage geklärt werden, in welcher rechtlichen Beziehung der US-Konzern zu seinen Nutzerinnen und Nutzern steht. Oder anders ausgedrückt: Der EuGH soll eine Antwort darauf liefern, auf welcher rechtlichen Basis der Facebook-Konzern die persönlichen Daten seiner Nutzerinnen und Nutzer verarbeiten darf.

Um diese Frage zu klären, führen Schrems und seine Organisation in Österreich seit Jahren einen Zivilprozess. Der oberste Gerichtshof von Österreich hat nun den Europäischen Gerichtshof um Klärung gebeten. Ein Urteil könnte für Facebook möglicherweise drastische Konsequenzen haben.

So schreibt «noyb» in einer Pressemitteilung: «Verliert Facebook vor dem EuGH, müssten sie nicht nur damit aufhören Daten zu missbrauchen und illegal gesammelte Daten löschen, sondern auch Millionen von Nutzern Schadensersatz zahlen.»

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Woher kommt der Mangel an politischen Strategien?

Es genügt nicht, keinen Plan zu haben.

Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.

by Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Regierung-Irre-Unvermoegen-Politclowns-Politdarsteller-Politikerclique-Politkasper-Politikerschergen-Politikversagen-Kritisches-Netzwerk-Realitaetsferne-RealitaetsverlustDer Mangel an politischen Strategien, die miteinander in Konkurrenz stehen und für die es sich trefflich zu streiten lohnt, wird von allen Seiten beklagt. Nicht nur innerhalb der Wählerschaft, unabhängig zu den parteilichen Präferenzen, sondern auch aus dem Lager der Berufspolitiker.

Die nahe liegende Frage wäre die, warum sie keine attraktiven Strategien anbieten, wenn auch sie den Zustand der Dominanz des Tagesgeschäftes beklagen?

Eine These, die aufrichtig gemeint ist und jenseits der Polemik liegt, lautet ganz schlicht: Weil sie es nicht können. Woran das liegt? Die Behauptung: Am Milieu, in dem sie sozialisiert wurden.

► Strategien und Visionen aus der Provinz

Vor Jahren bereits hatte sich ein amerikanischer Soziologe mit der gleichen Frage in Bezug auf die USA beschäftigt. Sein Ansatz war es, die Liste der amerikanischen Präsidenten abzuarbeiten und dabei das Kriterium der Strategie/Vision im Auge zu behalten. Das Ergebnis war interessant.

Die Präsidenten, die eine Vision im Kopf hatten, kamen nahezu ausschließlich aus der Provinz. Sie wurden getrieben, aus deren Enge auszubrechen, sie hatten sehnsüchtig in den Weizenfeldern gestanden und den Horizont betrachtet. Dabei waren ihnen die Ideen gekommen, die letztendlich in einer politischen Strategie endeten.

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Rechtsstatus von Kindern: Kinderrechte im Fokus der Bildsamkeit

Kind als Subjekt im Verhältnis von Erziehung und Recht

Gesellschaftlicher & wissenschaftlicher Diskurs über Kinder u. Kindheiten

von Dr. phil. Kira Ammann, Universität Bern

Wer sich mit Fragen rund um Kinder und Kindheiten befasst, bezieht sich oftmals auf die UN-Kinderrechtskonvention – kurz: die UN-KRK oder KRK –, welche vor 31 Jahren in Kraft getreten ist und zum aktuell weltweit meistratifizierten Menschenrechtsabkommen wurde. Auch wenn im Entstehungsprozess in zahlreichen Debatten inhaltliche Schwächen moniert wurden, Kompromissformeln gefunden werden mussten und zahlreiche Staaten – u. a. die Schweiz – Vorbehalte vorbrachten, wird zumindest öffentlich kaum mehr bestritten, dass Kinder und Jugendliche Rechte haben.

Kinder haben ein Recht auf Würde und Mitbestimmung

Insbesondere aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive gibt das Bestehen eines Menschenrechtsabkommens ausschließlich für Kinder Anlass, über seinen (pädagogischen) Kerngehalt nachzudenken, und es stellt sich die Frage, wie der rechtliche Status der Heranwachsenden in der Erziehung gefasst werden kann.

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Vollsinnige Erwachsene schauen zu Politikern auf wie Kinder

Die Lösung der Menschheitsprobleme nicht an Politiker delegieren!

by Dr. Rudolf Hänsel | GlobalResearch | NRhZ

DEEP-STATE-Strippenzieher-Marionetten-Fremdbestimmung-Tiefer-Staat-Kritisches-Netzwerk-Demokratur-Manipulation-Gehirnwaesche-Beeinflussung-nuetzliche-Idioten Alle Jahre wieder wählen vertrauensselige Bürger Politiker mit wenig Berufs- und Lebenserfahrung in hohe Regierungsämter und sehen sie dann als respektable Autoritäten an. Die Politiker verbinden mit dieser Zuschreibung umgehend Herrschaftsansprüche, schaffen ein Verhältnis der Über- und Unterordnung und setzen gegenüber den Bürgern ihren Willen durch; präziser gesagt, den Willen oder die Anweisungen ihrer Auftraggeber, der globalen Machtelite. Damit werden sie zu Helfershelfer gnadenloser Ausbeuter der eigenen Bürger.

Zu diesen Politikern schauen die meisten Erwachsenen auf wie Kinder. Das hat Folgen: Die Autoritätsgläubigkeit führt unweigerlich zur Autoritätshörigkeit, die in der Regel den Reflex eines absoluten geistigen Gehorsams und eine Verstandeslähmung auslöst.

Erwachsene Menschen können dann nicht mehr selbständig denken und vernünftig urteilen und übergeben die Entscheidungsgewalt Berufspolitikern. Doch diese sind – vielleicht mit einigen wenigen Ausnahmen – nicht wirklich daran interessiert und fähig, die Menschheitsprobleme zu lösen. Sie haben allein ihre Karriere und ihre gute Versorgung im Sinn.

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BMVI-Chef Andreas Scheuer löschte offenbar Handy-Nachrichten

Korrespondenzen mit Augustus Intelligence

von Redaktion | abgeordnetenwatch.de

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Verkehrsminister Andreas Scheuer weigerte sich beharrlich, Korrespondenzen mit den Gründern des umstrittenen Start-ups Augustus Intelligence herauszugeben. Nun zeigt sich: Die Nachrichten wurden offenbar von seinen Mobiltelefonen gelöscht – obwohl die Initiative FragDenStaat versucht hatte, die Löschung gerichtlich untersagen zu lassen.

Ob Maut-Desaster oder verschwendete Millionen bei der Autobahn AG – zahlreiche Skandale konnten Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bislang nichts anhaben. Dass Scheuer sich stets aus der Affäre ziehen konnte, liegt auch daran, dass er die üblichen Wege in der Verwaltung nicht selten umgeht.

Andreas-Scheuer-Mautdebakel-Maut-Desaster-Mautgate-Mautinfrastruktur-Mautskandal-Pannenminister-Verkehrsminister-Kritisches-Netzwerk-Skandalminister-CSU

Ein Beispiel: Die Verhandlungen um die PKW-Maut, deren Scheitern die Steuerzahler:innen am Ende hunderte Millionen Euro kosten dürfte. Scheuer nutzte private Mailadressen und Messenger, Telefonnummern und seine Adresse als Bundestagsabgeordneter. Die Inhalte der Kommunikation wurden deswegen nicht in den offiziellen Akten des Verkehrsministeriums abgelegt – und bleiben der Öffentlichkeit entzogen.

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Österreich, Land der Seen – doch in ihnen baden dürfen wir selten

Denn: Die Ufer gehören einigen wenigen.

von Redaktion Magazin kontrast.at

Immer mehr Seeufer in Österreich sind unzugänglich, denn: Es sind Privatgrundstücke der Reichen und Superreichen. Am Wörthersee gehören 82 Prozent des Ufers Privaten, am Ossiacher See und am Attersee (Foto) 76 Prozent. Sich an heißen Sommertagen abzukühlen wird immer schwieriger. Doch es geht auch anders. Die Stadt Wien weitet jetzt Uferzugänge aus – und macht 25.000 m² Grünfläche zum Erholungsgebiet.

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Österreich wird im Sommer immer heißer, Abkühlung folglich wichtiger. Gut, dass Österreich das Land der Seen ist – 25.000 Seen gibt es hierzulande. Das Problem ist nur: Immer weniger sind frei zugänglich. Die Seeufer Österreichs sind zunehmend mit Villen, Hotels und Zweitwohnsitzen zugebaut und erlauben nur den Besitzern und zahlenden Gästen den Zutritt zum Wasser.

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Die Zerstörung der Psyche: Angst, Einsamkeit, Stress durch Zukunftsängste

Das Menschliche verwelkt, das Autoritäre erblüht!

Ein Gefängnis ohne Mauern!

by NEUE DEBATTE / Elisabeth Mayerweck

Machen Sie regelmäßig einen Realitätscheck? Wenn nicht, sollten Sie es tun. Es hilft, Gefahren und Bedrohungen richtig einzuschätzen und fördert dadurch eine gesunde Psyche. Denn das Leben in Angst ruft seelische Leiden hervor. Durch die Anti-Corona-Maßnahmen, die die Regierungen der Bevölkerung verordnen und angetrieben vom medialen Trommelfeuer über den Tod durch das Virus, nehmen Depression und Angststörungen zu.

Das ist kein Zustand.

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► Eine Stimme gegen den Ausnahmezustand

Gast beim Podcast Reiner Wein ist Elisabeth Mayerweck [1]: Klinische Psychologin und eine Stimme gegen den Ausnahmezustand. Sie erläutert zu Beginn der Sendung, wie sich ihre Tätigkeit von der eines Psychiaters unterscheidet. Vereinfach gesagt: Die einen dürfen Pillen verschreiben, um die Seele zu reparieren, die anderen dürfen es nicht. Beiden Professionen ist gemein, dass der Mensch und seine psychische Befindlichkeit im Mittelpunkt stehen sollen.

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Die Epidemie des multiplen Unvermögens

Es ist nicht so, dass früher alles viel besser war.

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Es gab von 1949 an in dieser Republik politische Fehlentscheidungen von historischer Tragweite. Es gab Korruption und Vetternwirtschaft, es gab die Problematik des Stillstands und des Aussitzens, wie auch die Problematik der unbedachten Schnellschüsse. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Es gab früher aber auch Sachverstand, Verantwortungsbewusstsein, Weitsicht und die Geduld, bei allen Veränderungsprozessen mit Augenmaß vorzugehen und die Veränderungsgeschwindigkeit so zu bemessen, dass die Dinge über die Zeit in der Balance blieben. Davon ist nichts mehr übrig. Das, was in den Ministerien auf der Arbeitsebene durchaus noch existieren mag, hat sich in die innere Emigration zurückgezogen.

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Der Pfad des Abstiegs lässt sich von Helmut Kohl bis hin zu Annalena Baerbock mühelos nachzeichnen. Im Rahmen dieses Aufsatzes müssen allerdings Stichworte ausreichen, um die Erinnerung neu aufleben zu lassen.

Als Helmut Kohl die Regierungsgeschäfte vom „Macher“ Helmut Schmidt übernommen hatte, entpuppte sich die von ihm vorher propagierte, geistig-moralische Wende als eine Wende hin zum Treiben-Lassen.

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Verquickung von Kommerz und Politik: Totengräber des Sports

Die Fußball-EM als heimliches Festival des Nationalismus?

von Peter A. Weber, Klotten

Der Artikel »Fußball-EM 2020: Das Festival des Nationalismus«“, verfasst von Björn Hendrig als Rückblick auf die Fußball-EM und am 12. Juli 2021 auf Telepolis veröffentlicht, ist hervorragend argumentiert und daher ausgesprochen lesenswert. Nationalismus dient vordergründig dazu, dass sich Menschen, die von dieser Ideologie infiziert sind, abreagieren und sich auf der Suche nach kollektiver Identität in der großen Gruppe verstecken zu können, um so das Vorhandensein eines schwach ausgeprägten Selbstwertgefühls leichter zu kaschieren.

fussball-dfb-stiftung-deutsches-fussballmuseum-gmbh-dortmund-deutscher-bund-steuerzahler-manuel-neukirchner-michael-kesseler-joerg-stuedemann.png Der Kommerz im Leistungs- und Berufssport überlagert die sportlichen Aspekte und läßt den Sport zur Geschäftemacherei verkommen. Auch die Politik ist aus eigennützigen Gründen sehr am Aufkommen von Nationalismus interessiert – die Verquickung von Kommerz und Politik ist es, die dem Sport ein Grab gräbt.

Mein heutiger Kommentar enthält keine Zitate aus dem Telepolis-Artikel, deshalb bitte zunächst den Artikel von Björn Hendrig auf Telepolis komplett lesen. Es lohnt sich!

► Fußball- oder Sportnationalismus

Der englische Fußball-Nationaltrainer Gareth Southgate hat den Schuß nicht gehört, der ihn bereits ereilt hat. Allen Ernstes behauptete der eifrige Nationalist, daß der Angriff Deutschlands von vor 80 Jahren auf England mit ein Grund für den Sieg Englands bei der Fußball-EM 2020 gegen Deutschland gewesen sei. Southgate formulierte dies folgendermaßen ausgesprochen feinfühlig [sic!]:

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Island setzt auf 4-Tage-Woche: Fast 9 von 10 IsländerInnen können jetzt kürzer arbeiten

von Lena Krainz für das Magazin KONTRAST.at

4-Tage-Woche, Arbeitszeitverkürzung, Island, Iceland, Reykjavik, Kritisches-Netzwerk Island hat die 4-Tage-Woche getestet – es ist der größte Versuch weltweit. Er war so erfolgreich, dass jetzt 86 Prozent der isländischen Beschäftigen eine Arbeitszeitverkürzung oder die Möglichkeit dazu bekommen haben. Denn der Island-Versuch hat gezeigt: Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn macht die Beschäftigten glücklicher, gesünder und produktiver – und rechnet sich wirtschaftlich.

► 1 % aller isländischen Beschäftigten hat kürzer gearbeitet

Auf Druck der Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft haben der Stadtrat von Reykjavík und die isländische Regierung 2015 das weltweit größte Experiment zur Arbeitszeitverkürzung gestartet. Vier Jahre lang haben 2.500 Beschäftigte aus über 100 Unternehmen statt 40 im Schnitt nur 35 oder 36 Stunden gearbeitet. All das bei vollem Lohn. Der Versuch war so erfolgreich, dass nun generell die Arbeitszeitregelungen geändert wurden.

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Gravierende Mängel auf Tiertransportschiffen: Tierschützer fordern EU-Registrierung

Die Viehfrachter der EU sind eine Gefahr für Mensch und Tier

von Daniela Gschweng für die Online-Zeitung INFOsperber

Müssen Behörden in EU-Ländern Tiertransporte in nicht-EU-Länder genehmigen, stehen sie häufig vor einem Dilemma: Mangels Kontrollmöglichkeiten können sie das Tierwohl auf den teilweise sehr langen Transportwegen kaum garantieren. Besonders Tiertransporte nach Nordafrika, den Nahen Osten, Zentralasien oder auch in die Türkei stehen deshalb seit langem in der Kritik.

Eine Studie der französischen Organisation Robin des Bois, der deutschen 'Animal Welfare Foundation' (AWF) und des 'Tierschutzbundes Zürich' (TSB Zürich) gibt der Kritik nun zusätzlich Auftrieb. Das durchschnittliche in der EU zugelassene Tiertransportschiff könne «als minderwertiges Schiff bezeichnet werden», schließt die Studie aus den Daten von 78 von der EU für den Transport lebender Tiere zugelassenen Schiffe.

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► Mehr Mängel als jede andere Schiffskategorie

Das englische «substandard ship» ließe sich möglicherweise auch als «unterdurchschnittlich» übersetzen, die Fakten eher nicht. Die Mängel sind gravierend. Die meisten der untersuchten Schiffe sind überdurchschnittlich alt. Bis auf fünf Schiffe wurden die ehemaligen Containerschiffe, Autotransporter und Kühlschiffe in einem Alter für den Tiertransport umgerüstet, in dem andere Schiffe verschrottet werden, konstantiert die im Auftrag des Untersuchungsausschusses zum Schutz von Tieren bei Transporten im EU-Parlament (ANIT) erstellte Studie.

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Die Öffentliche Meinung als objektive Macht

Die Meinung weniger wird zur Meinung vieler gemacht.

von Herbert Ludwig | FASSADENKRATZER

Wir sind von der öffentlichen Meinung ständig umgeben. Sie wirkt unentwegt auf uns ein, ob wir wollen und ob wir es merken oder nicht. Die meisten bemerken es nicht, ihr Bewusstsein ist ganz selbstverständlich erfüllt von den einströmenden Bildern, Gedanken und Gefühlen, die sie naiv für wahr, ja schließlich für ihre eigenen Überzeugungen halten.

Nur wenige sind sich der ungeheuren Wirkungen der öffentlichen Meinung auf ihre Seele bewusst und durchschauen sie als gewaltigen Mechanismus der Massenlenkung, der Manipulation des Bewusstseins und der Überwältigung des um Freiheit ringenden Menschen. Aber auch wenn man das weiß, man kann sich nur schwer den vielen unbewussten Einflüssen entziehen.

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Die 'Öffentliche Meinung' bezeichnet die in einer Gesellschaft vorherrschenden Urteile zu Sachverhalten, die von allgemeinem, öffentlichem Interesse sind, bzw. dazu gemacht werden. Das sind Urteile zu politischen und wirtschaftlichen Sachverhalten, sowie zu wissenschaftlichen, religiösen oder künstlerischen, also kulturellen Themen.

Gemacht wird die öffentliche Meinung im weitesten Sinne seit der Erfindung des Buchdruckes, also etwa seit dem 16. Jahrhundert durch immer mehr wachsende Druckerzeugnisse; und heute durch eine ungeheure tägliche Flut von Zeitungen sowie vor allem durch Radio, Fernsehen und Internet. Man spricht ja deshalb auch von veröffentlichter Meinung.

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Die Gewohnheitsirren: Wenn sich der Wahnsinn nach breiter Akzeptanz sehnt

Der Wahnsinn gibt sich mit Vorliebe einen bestimmten Namen:

Normalität.

von Roland Felbinger | RUBIKON

Normen sind gut, damit das Papier in den Drucker passt. Bei der Normierung von Menschen fängt es schon an, problematisch zu werden. Jede und jeder ist ein Unikat und möchte sich auch nicht so gern in Schemata pressen lassen. Normalität wird deshalb normalerweise nach der Statistik bemessen. Das, was die meisten tun und was wiederum von den meisten Mitmenschen und der Staatsmacht akzeptiert wird, ist normal. Das gilt auch, wenn 95 Prozent der Menschen im Sommer Wollhandschuhe tragen.

Aber gibt es nicht noch eine andere Definition von Normalität?

Sollte man nicht auch darauf achten, ob eine Verhaltensweise Ausdruck körperlicher und geistiger Gesundheit ist?

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Für den Fall, dass etwas statistisch häufig vorkommt, jedoch einem kranken Bewusstsein entspringt, gibt es den Begriff „Normopathie“. Selten gab es für dieses Phänomen reichlicheres Anschauungsmaterial als in der heutigen Masken- und Plexiglasgesellschaft. Der Autor geht diesem schillernden Begriff auf den Grund.

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Das Motiv oder wenn das Mittel zum Zweck wird

by Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Mit welchem Motiv gehen Menschen durch die Welt, wenn es ihnen vergönnt ist, über Macht zu verfügen? Was treibt sie an, das zu tun, was sie tun? Die Antworten auf diese Fragen sind vielfältig.

► Visionäre und ihre Motive

Da gibt es, um mit einer positiven Konnotation [1] zu beginnen, diejenigen, die eine Vision haben und dieser folgen. Sie wollen die Verhältnisse, in denen sie leben, verändern, hin zu einer von ihnen vermuteten besseren Welt. Sie nutzen die Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, um positiv auf die Lebensumstände, die Arbeitsbedingungen, die sozialen Beziehungen einzuwirken.

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Dabei haben sie darauf zu achten, dass die Mittel, die sie dabei anwenden, mit den Zielen korrespondieren. Denn die Zeiten, in denen der Zweck die Mittel heiligte, liegen hinter den meisten Zivilisationen.

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Recht auf Anhörung für Diskriminierungsbetroffene

Ethnic Profiling bei einer Fluglinie

von Theresa Hammer | A&W blog

Ausgrenzung-ethnic-racial-profiling-Stigmatisierung-Verunglimpfung-Rassismus-Kritisches-Netzwerk-ethnische-Zugehoerigkeit-Entmenschlichung-Entwuerdigung-HassDas Gleichbehandlungsrecht soll Menschen vor Diskriminierung in bestimmten Lebensbereichen, insbesondere der Arbeitswelt, schützen.

In einer bisher kaum beachteten Entscheidung hält der Europäische Gerichtshof (EuGH) fest, dass es für Betroffene einer Diskriminierung aber keinen ausreichenden Rechtsschutz darstellt, wenn sie lediglich Schadenersatz erhalten. Vielmehr müssen sich Gerichte auch inhaltlich mit ihrem Fall auseinandersetzen und eine Entscheidung über die erlebte Diskriminierung treffen.

Dieser Beitrag geht der Frage nach, warum das für Betroffene von Diskriminierung wichtig ist, was das Urteil für die österreichische Rechtslage bedeutet und welches Potenzial es für die Antidiskriminierungs-Arbeit bietet.

► Der Ausgangsfall: Ethnic Profiling bei einer Fluglinie

Im schwedischen Anlassfall ging es um einen Fluggast, der sich von einer Fluglinie diskriminiert erachtete. Er sah sich durch so genanntes Ethnic Profiling benachteiligt, also dem vorurteilsbasierten verstärkten Kontrollieren von Menschen mit (zugeschriebener) fremder Herkunft durch Sicherheitsorgane. Die beklagte Fluglinie bestritt ausdrücklich jede Diskriminierung, erkannte aber den eingeklagten Schadenersatzbetrag von umgerechnet rund 1.000 Euro an und befriedigte damit die Forderung des Klägers in voller Höhe.

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Annalena – das große grüne Ablenkungsmanöver

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Es gibt nichts, was ich Politikern nicht zutrauen würde.

Diese Aussage sollte keineswegs als Bewunderung missdeutet werden.

So kann ich mir auch vorstellen, dass es sich bei Annalena Baerbock um das hübsche Trojanische Pferd der Grünen handelt, das gleich drei für den Wahlerfolg wesentliche Funktionen perfekt erfüllt.

Trojanisches-Pferd-Buendnis-90-Die-Gruenen-Buendnisgruene-Ablenkungsmanoever-Annalena-Baerbock-Kritisches-Netzwerk-Robert-Habeck-Etikettenschwindel-Blenderpartei

1. Sie ist eine Frau.

Anders als andere in der Politik auf Kanzlerniveau auftretende Frauen (A.M. und U.v.d.L.) ist sie jedoch eine Frau zum Anfassen. Also nicht wirklich zum Anfassen, nur so, wie man es halt so sagt. Da spürt man doch keine Distanz und schon gar keine Distanziertheit. Die spielt nicht die große Meisterin, die lacht nicht überheblich, wenn jemand etwas Dummes sagt.

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Struktur und Potenzial: Zur Anatomie der Macht

by Gerhard Mersmann | NEUE DEBATTE

Wenn eine Behörde oder Organisation mitteilt, dass sie prüft, ob sie in einer Frage überhaupt zuständig sei, dann löst das bei vielen Menschen traumatische Reaktionen aus. Dabei ist beides verständlich.

► Logik, Struktur und harte Realität

Eine große Organisation mit vielen Funktionen ist arbeitsteilig organisiert. SIe muss tatsächlich klären, ob überhaupt und wenn ja, in welchem Segment die Kompetenz zu finden ist, um ein Problem zu lösen. Die andere Seite besteht zumeist aus der Erfahrung, sprichwörtlich von Pontius zu Pilatus geschickt zu werden, um am Schluss außer viel Bewegung auf der eigenen Seite nichts erreicht zu haben.

Frage-Fragen-Antworten-Fragestellung-Nachfrage-Nachfrager-Fangfragen-Kritisches-Netzwerk-Pseudofragen-Umfrage-Entscheidungsfrage-Denkverbot-Systemfrage

Beide Betrachtungsweisen sind verständlich und der immer wiederkehrende Appell an große Organisationen und Behörden, ganzheitlich zu denken und zu handeln, verpufft in der Eigendynamik der Systemrationalität. Denn ist eine Organisation groß genug, dann ist die Systemlogik immer der Zweckausrichtung überlegen. Und die Spezialisten dafür sind zumeist in Führungsfunktion.

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Wie Schrottschiffe in Billigländer verschoben werden

von Daniela Gschweng für die Online-Zeitung INFOsperber

Die Verschrottung von Schiffen in Asien ist umweltschädlich und nicht erlaubt. Viele Reeder tricksen, um dennoch Profit zu machen.

Männer, die barfuß auf riesigen Schiffswracks herumklettern oder im Schlick waten, um Teile davon an Land zu ziehen – so oder so ähnlich portraitiert der Film «Eisenfresser» (ganzer Film unter dem Artikel) die Arbeit in der bengalischen Abwrackwerft in Chittagong, Bangladesch. Seit «Eisenfresser» (Trailer) 2007 veröffentlicht wurde, hat sich daran auch nicht viel geändert. Die schlecht bezahlten Arbeiter gehen dabei ein hohes Risiko ein, Giftstoffe aus den Wracks gelangen ungehindert direkt ins Meer.

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Arbeitsschutz gibt es selten bis nie, Unfälle sind häufig. Um gesundheitliche Folgen kümmert sich niemand. Das ginge auch anders, aber immer noch wird ein Großteil aller ausgedienten Fracht- und Tankschiffe so verschrottet – zum Schaden der Umwelt und der Menschen, die diese gefährliche Arbeit tun.

► Umwelt- und menschenfeindliche Verschrottungspraxis

90 Prozent der weltweiten Fracht wird mit dem Schiff transportiert. Schiffe sind überlebenswichtig für die Weltwirtschaft. Wie wichtig, konnte man sehen, als das querliegende Containerschiff 'Ever Given' Anfang April tagelang den Suezkanal blockierte und Engpässe in der Versorgung Europas auslöste.

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Arbeit und Einkommen, alles reine Glückssache

Ob wir wohl wirklich wieder Mensch werden wollen?

von Claus Meyer | PRESSENZA

Zunächst ist es schon interessant festzustellen, was als Arbeit bezeichnet wird. Arbeit ist demnach alles das, was man finanziell entgelten muss. Daher fällt jede Hausarbeit nicht unter diesen Begriff. Alles, was man privat leistet, gehört somit nicht zur Arbeit, obwohl Hausarbeit einen großen Anteil an der Gesamtarbeit einnimmt.

Geldvermehrung-Geldsystem-Geldmenge-Geldwachstum-Kapitalinteresse-Profitstreben-Angebot-Nachfrage-Kritisches-Netzwerk-Wohlstand-Profitmaximierung-EntlohnungWird Arbeit also gerecht entlohnt, da kann man nach kurzem Überlegen feststellen, dass es ein gerechtes Entlohnen nicht geben kann, da aus jeder Sicht die Bewertung verschieden ausfallen würde. Es hängt in der heutigen Zeit wesentlich vom Interesse des Kapitals ab, es bestimmt, was man dafür ausgeben möchte. Des Weiteren ist es abhängig von Angebot und Nachfrage, das grundsätzlich für alle finanziellen Bewertungen Gültigkeit hat.

Diese grundsätzlichen Bewertungen sind die Folge des Geldsystems, das alles nur unter der Vermehrung der eigenen Geldmenge und Besitzes betrachtet.

► Beginnen wir bei der Entlohnung der Menschen.

Ganz am Ende steht danach die Entlohnung von körperlicher Leistung. Es bedeutet, dass geistige Leistung viel mehr Beachtung findet. Das ist schon eine Folge des heutigen Verhaltens. Es fängt schon bei der schulischen Ausbildung an. In der Schule wird von Beginn an das Denken in Klassengesellschaften gefördert und geprägt.

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Jede Angst ist zunächst einmal das Ergebnis einer Erwartung: Der nächste Lockdown

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Lockdown-Bundeslockdown-Bundesnotbremse-Brueckenlockdown-Komplettlockdown-Shutdown-Ausgangsbeschraenkungen-naechtliche-Ausgangssperren-Kritisches-Netzwerk Mit wem auch immer man spricht, ob mit Menschen, die sich die Impfung aus tiefster Sorge ums Überleben herbeigesehnt haben, ob mit strikten Impfgegnern, die sich niemals mit diesen nicht erprobten Vaccinen gentechnisch verändern lassen wollen - in Einem sind sich alle einig: Der nächste Lockdown kommt, spätestens nach der Bundestagswahl, vielleicht aber auch schon zum 1. September 2021.

Nicht nur Esoteriker, auch erfahrene Psychologen wissen um die Kraft solcher Vorstellungen, die leicht zu selbst erfüllenden Prophezeihungen werden. Auch die Politik freut sich darüber, wenn alle genau das erwarten, was geplant ist. Denn wenn es dann so kommt, werden alle sagen: „Siehst Du, ich hab’s doch gewusst. Die lassen nicht locker!“, und mit dieser Bestätigung der eigenen Intelligenz sind die Leute dann schon wieder fast so glücklich, wie ohne Lockdown.

Das richtige Verhalten bestünde darin, fest und ohne den geringsten Zweifel davon überzeugt zu sein, dass die sich nicht trauen, nochmals einen Lockdown zu verhängen.

Wenn das die Grundstimmung in der Bevölkerung wäre, sie würden es nicht wagen.

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Familienclan Oetker: Backpulver, Pudding, Waffen-SS und Zwangsarbeit

von Nelli Tügel | Lower Class Magazine (LCM)

Oetker-Gruppe-Familie-Rudolf-August-Ida-Ursula-Nazi-braune-Vergangenheit-Familienclan-Arisierung-Arisierungsprofiteure-Backpulver-Bielefeld-Kritisches-Netzwerk-NSDAPVorbemerkung: Ihre Anführer scheuen oft das Licht der Öffentlichkeit, doch sie besitzen immense Macht. Konten gefüllt mit Milliarden aus Geschäften, die in aller Herren Länder verrichtet werden; tausende Untergebene, die auf Gedeih und Verderb dem Richterspruch der Männer und Frauen an der Spitze ausgeliefert sind; sie blicken oft auf eine mehr als hundertjährige Geschichte krimineller Machenschaften zurück, sind für Millionen Tote mitverantwortlich: Deutsche Kapitalisten-Clans.

Dieser Artikel als Teil einer Reihe [siehe auch »Kaffeedynastie Jacobs« und »Familie Quandt/Klatten« und »Der Konzern Kühne+Nagel« und »Die Schaeffler-Dynastie«; H.S.] widmet sich den Superreichen der Bundesrepublik, die den traditionsreichen „Familienunternehmen“ vorstehen, von der Politik jeder Couleur hofiert werden und so gut wie nie zum Gegenstand wutbürgerlichen Aufbegehrens werden.

Im Bielefelder Westen steht die Rudolf-Oetker-Halle. Die ortansässigen Philharmoniker spielen dort auf, es finden Lesungen statt, die Halle ist denkmalgeschützt. Die Stadt bewirbt den „viel geschätzten Veranstaltungsort“ unter anderem wegen seiner „hervorragenden Akustik“. Der Namenspatron des Konzerthauses, Rudolf Oetker, war Sohn von August Oetker, dem Gründer des Pudding-Imperiums der heutigen international tätigen Oetker-Gruppe. Als Erbe stand Rudolf dem 1891 gegründeten Familienkonzern vor, der bis heute eins der größten deutschen Traditionsunternehmen ist.

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Die Krisenkinder: Gesundheitsmaßnahmen sind das Symptom einer chronisch kranken Politik

von Susanne Begerow, Diplompsychologin und Publizistin | RUBIKON

Um eine außergewöhnliche soziale Situation besser zu verstehen, hilft es oft, auf unsere frühesten sozialen Erfahrungen zu schauen.

Welche familiären Muster können wir in der augenblicklichen gesellschaftlichen Entwicklung wiederfinden?

Was sagt das eventuell über das System aus, von dem wir ein Teil sind?

Welche Rollen und Funktionen nehmen Menschen in Krisen häufig ein?

Sind unsere Reaktionen vielleicht ein Symptom für eine „chronische Erkrankung“ unserer Politik?

Eine Suche nach Parallelen und Mustern.

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Kabarettisten sind Menschenkinder mit besonders unerbittlich geschärften Zungen, spitzen Federn mit Tragweite und Adleraugen für die Fehler der Mitmenschen, bevorzugt die der politisch Tätigen. Dafür schätzen wir sie — zumal wir als Publikum meist relativ sicher vor ihnen schmunzelnd, nickend, unsere unvollkommenen Körper und Charaktere Kekse knabbernd in weiche Sessel sinken lassen können.

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Ikea France: Millionenstrafe wegen Bespitzelung

Daten aus Opfer- und Täterdatenbank der Polizei

von Tobias Tscherrig für die Online-Zeitung INFOsperber     

Ein Gericht hat IKEA wegen Verletzung der Privatsphäre seiner Mitarbeiter zu einer Strafzahlung von einer Million Euro verurteilt.

Der französische Ableger von IKEA hatte Detektive eingesetzt, private Bankkonten durchforstet und das Privatleben der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchleuchtet. Kurz gesagt: IKEA France spionierte während Jahren die eigenen Angestellten aus. Auch streitbare Kundinnen und Kunden sollen von den Ausspähaktionen betroffen gewesen sein. In den Fall sind auch ein Privatdetektiv und mehrere Polizisten involviert. Infosperber berichtete.

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Die Richter sahen es als erwiesen an, dass IKEA unrechtmässig Daten über einige seiner Angestellten gesammelt und gespeichert hatte. Die Ausspähaktionen erfolgten über mehrere Jahre, in einigen Fällen wurden ganze Dossiers über Mitarbeitende angelegt. Deshalb befand das Gericht den französischen Ableger des schwedischen Möbelhauskonzerns der gewohnheitsmässigen Sammlung personenbezogener Daten mit betrügerischen oder unrechtmässigen Mitteln für schuldig.

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Äußerungen von Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Skandalagentur

Sie sind nicht nur arrogant und zynisch, sie sind widerlich!

von Laurenz Nurk, Dortmund

Seit dem 1. April 2017 ist SPD-Mitglied Detlef Scheele Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit (BA). Er hat in seinen öffentlichen Verlautbarungen von vorne herein seine Hardliner-Positionen klargestellt und ganz neue Wortschöpfungen kreiert. So spricht er davon, dass er eine „fürsorgliche Belagerung“ befürwortet und meint, dass der Fallmanager den „Arbeitslosen und seine Familie öfter sehen solle“ und mehr „Aufmerksamkeit widmen“ möchte, denn die „Vermittlungszahlen sind deutlich angestiegen, wenn die Kontaktdichte sich erhöht“.

Auch spricht sich Scheele gegen eine „Rückabwicklung“ der sogenannten Arbeitsmarktreformen aus. Er macht damit deutlich, wie die Leistungsgewährung aussehen wird, nämlich so, dass er den Druck auf die Menschen ohne bezahlte Arbeit erhöhen wird und sie, wo eben möglich, aus dem Leistungsbezug herausdrängt.

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Aktuell hält er eine Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes auf monatlich 600 Euro für nicht zielführend, weil er bezweifelt, dass „jemand mit 600 Euro deutlich zufriedener wäre. Wer sorgenlos leben möchte, der muss sich berappeln und möglichst gut entlohnte Arbeit finden“. (> WeLT-Artikel v. 14.4.21)

Diese Ausrichtung des Vorsitzenden passt gut zu einer öffentlichen Arbeitsverwaltung, die die Öffentlichkeit scheut, vor allem dann, wenn es um ihre zahlreichen Skandale in den letzten 20 Jahren geht.

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Delta-Variante in Prozent der Inzidenz steigt rasant

Der wahre Sklave weiß nicht das er Ketten trägt. Und eine Maske.

von Egon W. Kreutzer, Elsendorf

Covid-19-Coronapsychose-Coronamutante-Corona-Deltavariante-Coronapsychose-Coronaregime-Coronavariante-Kritisches-Netzwerk-Massenpanik-Massenpsychose-PCR-TestsWas war zuerst?

Die Verblödung der Adressaten oder das schamlose Lügen mit Relationen?

Ich nehme es ja auf mich, täglich einmal, nämlich jeweils um 20.00 Uhr, der öffentlich-rechtlichen Warn- und Wahrheitsverkündung der Tagesschau beizuwohnen. Schon seit einer Woche vernehme ich da sinngemäß täglich aus den Mündern der Moderatoren und der jeweiligen Interviewpartner mit Expertenstatus [sic!] mindestens eine dieser Spruchblasen:

Die Inzidenz ist erneut gesunken, aber das ist kein Anlass für Entwarnung, denn der Anteil der Delta-Variante an den Neuerkrankungen steigt steil an.

Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) ist die hochansteckende und gefährlichere Delta-Variante inzwischen für mehr als 50 Prozent der Neuinfektionen verantwortlich.

Die sinkende Inzidenz darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Anteil der gefährlichen Delta-Variante rasant zunimmt. Vor vorschnellen Lockerungen muss gewarnt werden, solange nicht mindestens 80 Prozent mindestens einmal geimpft sind.

 etc., Blah-blah!

Wenn also diese hochinfektiöse Delta-Variante immer weiter um sich greift, und die Zahl der positiven Tests von fragwürdiger Aussagekraft dennoch sinkt, dann wohnt dem neuen Anfang der Lockdown-Verlängerungs-Diskussion tatsächlich ein verdammt gefährlicher Zauber inne.

Ein statistischer Zaubertrick, dessen sich zu bedienen jeder halbwegs ehrbare Bühnenmagier empört ablehnen würde.

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Die türkische Besatzung Südkurdistans: Eine Gefahr für Europa

Auch die NATO ist aktiv in die türk. Besatzungsoperation verwickelt.

von Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e.V.

Recep-Tayyip-Erdogan-Kurdenschlaechter-AKP-Kurden-Sultan-Erdowahn-Tuerkei-Turkey-Ankara-Turkish-government-Agigator-Menschenrechte-Kritisches-NetzwerkDas weitgehende internationale Schweigen angesichts des Versuchs der Türkei, Südkurdistan (Nordirak) zu besetzen, stellt auch aus europäischer Sicht ein großes Problem dar. Denn es verkennt die großen Gefahren, die die türkischen Pläne in der Region auch für das benachbarte Europa darstellen.

Sollte es der türkischen Regierung gelingen, die Arbeiterpartei Kurdistans (kurdisch Partiya Karkerên Kurdistanê; kurz PKK) in den südkurdischen Bergregionen zu schwächen, wird sie die lokale Bevölkerung – Kurd:innen, Assyrer:innen, Ezid:innen – vertreiben und durch zehntausende islamistische Söldner samt deren Familien ersetzen.

Die aktuelle Lage in Idlib, Efrîn, Serêkaniyê oder Girê Spî verdeutlicht, dass es sich hierbei um eine sehr reale Gefahr handelt. Das strategische Ziel der Türkei besteht darin, entlang der heutigen türkisch-syrischen und türkisch-irakischen Grenze – ein Gebiet von immerhin 1400 Kilometern Länge – einen Siedlungsgürtel aus vorwiegend arabischen Islamisten zu erschaffen, der mit einem wohl bekannten Begriff treffend beschrieben werden könnte: ein Islamischer Staat.

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Freiheit und Unfreiheit? Die Freiheit, die wir zu haben glauben

Eine US-amerikanische Journalistin hat ein paar Vergleiche angestellt.

von Dr. Christian Müller | Redakteur der Online-Zeitung INFOsperber

embedded media Im Anschluß an das Gipfeltreffen der Präsidenten der USA und Russlands, Biden und Putin, in Genf gab es zwei Pressekonferenzen, zuerst eine von Wladimir Putin, danach eine von Joe Biden. Dabei wenig überraschend: Zur Pressekonferenz von Putin hatten alle Journalisten und Journalistinnen Zutritt, zur Pressekonferenz von Biden aber nur US-amerikanische Journalisten und nur solche, die Biden schon bekannt und genehm waren. Andreas Zumach hat auf Infosperber darüber informiert.

Doch warum war das nur wenig überraschend?

Die US-amerikanische Journalistin Caitlin Johnstone hat schon kurz vor dem Genfer Gipfel einen Vergleich zwischen «totalitären Regimen» und «freien Demokratien» angestellt. Einige der von ihr registrierten und formulierten Unterschiede zwischen den USA und totalitären Regimen seien hier übersetzt und zitiert:

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Die Nebenverdienste Ihrer Bundestagsabgeordneten

Wie Unternehmen sich Zutritt zur Politik erkaufen

von Josephine Andreoli, Mitarbeit Andrea Knabe | abgeordnetenwatch.de

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Die Affären um Lobbyjobs und Maskengeschäfte haben zuletzt hohe Wellen geschlagen. Neue Recherchen von abgeordnetenwatch.de und SPIEGEL zeigen jetzt, dass fast jedes dritte Mitglied im Bundestag etwas hinzuverdient. Mehr als 35 Millionen Euro haben Parlamentarier:innen seit der Wahl an Nebeneinkünften gemeldet. Es könnte aber sehr viel mehr sein – denn die tatsächlichen Einkünfte sind nicht nachvollziehbar. Wie viel erhielt Ihr Abgeordneter? Finden Sie es hier heraus.

Mindestens 660.000 Euro soll der Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein, ehemals CSU, als Provision für die Vermittlung von Atemschutzmasken einer hessischen Textilfirma an mehrere Ministerien erhalten haben. Seit der Fall bekannt wurde, ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft München wegen des Verdachts der Bestechlichkeit gegen Nüßlein. Die Union stürzte in eine Krise – und zog Konsequenzen: Nach Jahren des Widerstandes stimmten CDU und CSU kürzlich für strengere Verhaltensregeln für Abgeordnete. Plötzlich standen die Themen Lobbyismus und Nebeneinkünfte wieder auf der Agenda.

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► Diäten von 10.012 Euro – plus horrende Nebeneinkünfte

Gemeinsame Recherchen von abgeordnetenwatch.de und SPIEGEL zeigen nun, dass beinahe jede:r dritte Bundestagsabgeordnete neben dem Mandat Einkünfte aus weiteren Tätigkeiten und Funktionen bezieht – teilweise in beträchtlicher Höhe. Demnach gaben 226 der insgesamt 709 Parlamentarier:innen an, neben ihrem Mandat für wenigstens eine Nebentätigkeit bezahlt worden zu sein (32 Prozent).

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Maskenaffäre und Baerbock-Debatte ließen Nachmeldungen sprunghaft ansteigen

Nebeneinkünfte von Abgeordenten:

Sieben MdBs kassierten in dieser Wahlperiode mehr als eine Mio. €.

von Martin Reyher, Mitarbeit Andrea Knabe | abgeordnetenwatch.de

Lobbyismus-Lobbyisten-Lobbykontakte-Lobbyarbeit-Kritisches-Netzwerk-Lobbydruck-Lobbyeinfluss-Lobbygefahr-Lobbygespraech-Lobbymacht-Lobbysumpf-Lobbytreffen

Die Maskenaffäre sowie die Debatte um die nachgemeldeten Einkünfte von Grünen-Chefin Annalena Baerbock haben offenbar zahlreiche Abgeordnete aufgeschreckt: Nach Recherchen von abgeordnetenwatch und SPIEGEL besserten in den Folgewochen überdurchschnittlich viele Volksvertreter:innen ihre Angaben nach. Vielfach wurde gegen die Meldefristen verstoßen – Konsequenzen hat das wohl nicht.

Bestechlichkeit-von-Mandatsträgern-Maskenaffaere-Provisionszahlungen-Maskengeschaeft-Maskendeal-Maskenskandal-Abgeordente-Nebeneinkuenfte-Korruptionsaffaere-Kritisches-Netzwerk-LobbytaetigkeitIm März dieses Jahres brachte der CDU-Politiker und Unternehmer Nikolas Löbel seine veröffentlichungspflichtigen Angaben beim Bundestag auf Vordermann. Dem Parlamentspräsidenten meldete er zwei neue Kunden, mit denen er geschäftliche Beziehungen pflegte. Ironie der Geschichte: Als die Änderungen auf Löbels Bundestagsseite veröffentlicht wurden, saß dieser gar nicht mehr im Parlament. Sein Abgeordnetenmandat hatte er kurz zuvor aufgegeben – wegen hoher Provisionszahlungen aus Maskengeschäften.

In jenen Wochen achtete nicht nur Maskenvermittler Löbel penibel darauf, dass in seinem Abgeordnetenprofil alles seine Richtigkeit hatte. Recherchen von abgeordnetenwatch.de und SPIEGEL zeigen, dass das Bekanntwerden der Masken- und Korruptionsaffäre Ende Februar offenbar etliche Abgeordnete aufgeschreckt hat. Auf der Internetseite des Bundestages wurden in der Folgezeit überdurchschnittlich viele Änderungen bei den Selbstauskünften der Abgeordneten vorgenommen.

► Jede Woche neue Enthüllungen.

Verwunderlich ist das natürlich nicht.

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