Studie "Kosten von Kindern. Erhebungsmethoden und Bandbreiten".
► von Stefan Humer, Severin Rapp, Judith Lengyel-Wiesinger / A&W blog
Was Kinder kosten, scheint auf den ersten Blick eine recht einfache Frage zu sein. Sie stellt sich Jungeltern, aber auch der öffentlichen Hand, wenn es darum geht, die Höhe der Unterstützungsleistungen für Familien zu berechnen. Eine aktuelle Studie im Auftrag der Stadt Wien legt einen ersten Baustein für die Antwort darauf.
Stefan Humer und Severin Rapp haben in dieser Studie Berechnungsmethoden direkter Kosten von Kindern analysiert und Bandbreiten ausgewertet. Damit ist ein wichtiger Grundstein gelegt, um genauer zu erfahren, was Kinder wirklich kosten.
► Die Notwendigkeit eines aktuellen, evidenzbasierten Zuganges
In Österreich und damit auch in Wien leben Kinder in Armut. Um Kinderarmut und die Vererbung von Armut bekämpfen zu können und allen Kindern Zukunfts- und Teilhabechancen zu ermöglichen, gibt es unterschiedliche Ansatzmöglichkeiten der öffentlichen Hand. Diese reichen von kostenfreien Kindergärten und Ganztagesschulen sowie Urlauben für Familien bis hin zu finanziellen Unterstützungsleistungen.